Wellen am Strand
Auf in die Freiheit! 7 Tipps, die vielleicht helfen, aber auf jeden Fall inspirieren (können)

Motivation Monday!

Am Wochenende habe ich einen sehr interessanten und für mich auch motivierenden Artikel von Julia Horvath bei Enterpreneur’s Handbook gelesen und schon im ersten Absatz konnte ich mich komplett damit identifizieren.

Deswegen dachte ich mir, ich teile diesen mal lose mit dir.

Darf man das überhaupt?

😅  Ach…

Grob übersetzt beginnt sie mit:
Ich hasse es, die Hälfte meines Tages dafür zu opfern, um für jemand anderen zu arbeiten. Auch wenn mein Job in einem multinationalen Unternehmen in Ordnung war, beschlich mich mit jedem Tag, an dem ich meinen Computer einschaltete, ein Gefühl des Erstickens.

Sie schreibt, dass es ihr Traum ist, jedes Land der Welt zu bereisen. „Dabei ein Buch im Monat lesen und einen Film pro Woche anschauen. Sie will […] Zeit haben, um mit meinen Freunden zu lachen und spät einzuschlafen Sie will ihre Zeit auf eine [für sie] erfüllende Weise zu nutzen.“

Der gute alte 40 Stunden/Woche Vollzeit Job…
Warum? Muss das sein?

Sie stellt ihren normalen 9-5 Job infrage und stellt fest, dass das mit ihren Zielen und Wünschen einfach nicht vereinbar ist. Warum soll sich der Genuss unserer Lebensfreude und -zeit auf Feierabende und Wochenenden beschränken?  Und sie fügt an, dass das dann bis zu unserem Rentenalter so weitergehen soll, ob wohl ja eigentlich nicht mal klar ist, ob wir

  1. so lange leben und
  2. wie es Gesundheitlich in diesem Alter aussieht.

You can’t assume you have a whole lifetime in front of you to do all the things you want to do.

Und da stimme ich ihr voll und ganz zu!
Ich will nicht bis ich 65 Jahre bin arbeiten und meine jungen und fitten Jahre damit verbringen für jemanden anderen ein Business aufzubauen und voranzubringen. Ja, vielleicht sind das gerade wirklich unsere „besten Jahre“ und wofür verwenden wir sie? Für Geld? Für einen lächerlichen Titel in einer Hierarchie eines Unternehmens? Nee, das reicht mir „leider“ nicht. Für ein schönes und sicheres Leben im Alter? Sorry Zukunfts-Björn aber auch da kommen wir noch nicht zusammen… 🤷🏼‍♂️

Du siehst das anders? Dann schreib mir gerne an wazup@bjornout.de oder nutze das Formular ganz unten auf der Homepage. Ich freue mich auf Deine Meinung!

Die Autorin hat auf jeden Fall direkt den radikalen Weg gewählt und ihren Job gekündigt. Sie schreibt, dass sie nur 2 Monate später mit ihrem Freund in einem Flugzeug nach Südostasien saß und dort die neue Freiheit erstmal für 6 Monate ausgelebt und genossen hat. Dort hat sie dann begonnen, sich ein Passives Einkommen mit dem Verkauf eines digitalen Produkts aufzubauen.
Was sie dafür gemacht hat bzw. macht, erklärt sie dann in 8 Schritten.
Nach meiner freien Interpretation sind es jetzt jedoch nur noch 7 Schritte 😁

Hier also meine 7 Key-Learnings:

Nummero Uno:
Das, bzw, DEIN Framework

Sie ist direkt komplett all-in gegangen und hat gekündigt, empfiehlt das aber selbst auch nur bedingt aufgrund des damit verbundenen Stress und finanziellen Druck.
Ich will zum Beispiel erstmal parallel zur Arbeit an meinen Ideen arbeiten. Aber egal wie man den Weg beschreitet, sie betont, dass man nicht davon ausgehen soll, bereits innerhalb weniger Monate Einkommen zu generieren. Denn Fehler gehören einfach dazu und passieren. Das ist auch gar nicht schlimm, solange man aus ihnen lernt. Und so hat es auch bei ihr über ein halbes Jahr gedauert, bis sie wirklich Geld verdient hat, schreibt sie.

Step 2:
Entscheiden dich für Deine Nische und Produkt, das Du verkaufen willst

Julia bietet anscheinend online-Sprachkurse für Ungarisch an. Bei mir das eher ein Onlinemarketing und Gründer Support (so zumindest meine Idee für Fiverr) und eben noch die 2-3 anderen Geschäftsideen, die ich aber noch nicht mit euch teile. 🤭

Was Du am liebsten machen und anbieten willst, das weißt natürlich auch nur Du am besten. Sie hat aber noch 3 Tipps für unseren Weg:

„Löse ein Problem“
– Ja, da stimme ich 100% zu.

„Es muss nicht unbedingt Deine Leidenschaft sein“
– Darüber lässt sich streiten, würde ich sagen. Julia sieht es eher so, dass sie sich ein passives Einkommen aufbaut, um mehr (Frei-)Zeit für Ihre Leidenschaften zu haben. Direkt beides zu kombinieren klingt doch aber auch nicht schlecht, oder? 🤷🏼‍♂️

Kleiner Nachtrag am 24.03.2021

Bin auf LinkedIn gerade auf einen Betrag von GaryVe bzw. auf ein Foto von ihm, gestoßen, die hier einfach sehr gut dazu passt.

Gary Vaynerchuk mit einer Tasse

„Du musst kein Experte in Deiner Nische sein“
– Sie sieht es einfach mal etwas anders: Um ein „Experte“ zu sein, muss man eigentlich nur mehr wissen als die Leute, die es [von Dir] lernen wollen. Der Schlüssel: Transparenz. Ehrlich damit sein, wo man selbst stehen, was man weiß und was nicht weiß. Da ist auch was dran finde ich.

Step 3:
Sammle E-Mail-Adressen

Sammle die Adressen von Interessenten in Deiner Nische, um Deine gewonnenen Kontakte (z.B. über Social Media oder auch Ads) besser zu nutzen und vor allem auch irgendwann zu konvertieren. Macht Sinn. Hätte ich aber vermutlich nicht so früh bedacht.
Und hier käme dann ihr Step 4: 500 E-Mail-Adressen sammeln.

Also, Notiz an mich selbst: wenn das hier so richtig los geht, muss ich unbedingt auch eine eigene E-Mail-Adressen-Liste einrichten und starten.
Natürlich will ich euch im Gegenzug dafür auch etwas bieten und das empfiehlt Julia in ihrem Artikel auch.

Zusätzlich schreibt sie noch Social Media dafür zu nützen und jeden anzuschreiben, den/die du kennst und vielleicht Interesse an deiner Idee hat. Social Media, ja absolut, aber ob ich all meine Freunde und Bekannte „kalt“ anschreibe… mal sehen.

Step 4:
Pre-sell your product idea

Und das finde ich eine echt super Idee! Oft ist es sehr schwer vorab zu erkennen, ob es einen Markt gibt für Deine Idee. In Deinem Kopf macht sie sicher absolut Sinn aber sehen das auch andere so?
Sie konnte dafür ihr bereits vorhandene E-Mail Liste nutzen. Sowas hab ich aber nicht. Deswegen arbeite ich zum Beispiel gerade auch an einer Landingpage für eine meiner Ideen. Diese will ich dann über Paid Ads, also bezahlte Werbung, befeuern und so testen, ob das Konzept Sinn ergibt oder auch nicht. Also, ob es Interessen und einen Markt dafür gibt. Dabei verbrenne ich im schlechtesten Fall etwas Geld und Zeit, lerne aber so oder so wieder einiges.

Wenn Du Dir sicher über Deinen Markt und das Produkt bist, geht es weiter zu Schritt 5:

Step 5:
Build & launch your product

Relativ selbsterklärend würde ich sagen.

Step 6:
Entwickle Deinen Sales-Funnel

Hier wird es wieder richtig Interessant, vor allem wenn Du passiv Geld verdienen willst. Dafür musst Du nämlich möglichst viel automatisieren.
Ihr grobes Setup erklärt sie auch noch: Leute finden ihr kostenloses Goodie (das kann eine simple Erklär-PDF sein) und geben ihr im Gegenzug ihre E-Mail-Adresse. Diese Kontakte landen dann in einem „Funnel“ und erhalten eine automatisierte Kommunikation. Hier bietet sie immer wieder einen kostenlosen Mehrwert. Um dann im letzten Schritt ihr Produkt vorzustellen und direkt einen zeitlich begrenzten Rabatt dazu. Ihr längster und erfolgreichster Funnel soll aus über 10 E-Mails verteilt über 2 Wochen bestehen. Du kannst Dir so einen „Sales Funnel“ wirklich wie einen Trichter vorstellen, in dem Du oben möglichst viele Kontakte hineinführst, um unten an möglichste viele etwas zu verkaufen. Was dazwischen passiert wird zum Großteil automatisiert.

Step 7:
Sonderangebote bzw. Blitz-Angebote nutzen

Nicht zu oft und nicht zu wenig. Aber da ich (und Du bestimmt auch 😉 ) noch sooooo weit weg von diesem Schritt bin, gehe ich darauf jetzt nicht weiter ein.

 

Also ich fand den Artikel super inspirierend mit einigen wertvollen Einblicken. Ich konnte auf jeden Fall was lernen. Credit geht auf jeden Fall an Julia von https://juli.bloggi.co/

Als kleine Merkhilfe habe ich die 7 Schritte auf der Grafik hier nochmal gesammelt.

Danke dir!