Ausgegrauter Schreibtisch mit einem Text davor "Fiverr im Selbstversuch". Davor ein Stopp Zeichen.
Fiverr im Selbstversuch – on hold

Da war ich wohl etwas zu voreilig
(und optimistisch?) 🤷🏼‍♂️

Nach Rücksprache mit unserem HR Team habe ich gelernt, dass bei uns „prinzipiell keine Nebentätigkeit gestattet ist und wenn, muss sie angezeigt und genehmigt werden, bevor sie gestartet werden kann“. Okay ähm, den dazugehörigen Paragraph in meinem Arbeitsvertrag hab ich tatsächlich anders verstanden. 😕
Ich hatte es eher so verstanden, dass ich die Pflicht habe, Nebentätigkeiten offiziell anzumelden, bevor ich sie starte. Nicht das es prinzipiell untersagt ist und ich jetzt überhaupt auf die Zustimmung warten muss. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das so pauschal zulässig ist (!?) und nach ein klein wenig googeln sieht es auch so aus, als wäre es das nicht.

Trotzdem habe ich entsprechend jetzt offiziell angefragt, ob ich meine Nebentätigkeit starten darf. Bzw. habe ich direkt um die Erlaubnis für vier Side-Hustles gebeten. Was vielleicht auch nicht soooo klug war 😅 aber ich dachte mir, wenn ich jetzt schon wegen Einem anfrage, kann ich das genauso gut gleich für alle Vier machen. Auch, wenn bei drei der vier Ideen erstmal überhaupt nicht die Rede von einer Nebentätigkeit sein kann, da sie sich alle eher noch im Ideen-Stadium befinden (wie zum Beispiel meiner Fiverr Idee). Denn, weder habe ich die Unternehmen gegründet, noch verdiene ich damit irgendwie Geld. Es sind viel mehr Hobbys und ja, Ideen eben 👍🏼

Lieber auf Nummer sicher 

Ich will nichts falsch machen und am Ende meinen aktuellen Job oder so gefährden. Daher warte ich die Entscheidung nun erstmal brav ab, bevor es irgendwie weiter geht. Auch kein Problem, die Pause nutze ich einfach, um weiter an den Konzepten zu arbeiten und Vorbereitungen zu treffen. 👌🏼
Dass mir meine Vorhaben jetzt wirklich nicht erlaubt werden, kann ich mir auch nicht vorstellen. Weder stehen meine Pläne in irgendeiner Verbindung oder gar Konkurrenz zum Business meines Arbeitgebers, noch würden sie meine Leistung oder die Erfüllung meiner arbeitsvertraglichen Pflichten beeinträchtigen.

Auch mit dem Arbeitszeitgesetz (von maximal 48 Wochenstunden, soweit ich mich erinnere) wird es kein Problem geben. Bei der einen „wirklichen Nebentätigkeit“, (im Sinne von, da gibt es ein Unternehmen, bei dem ich einen Vertrag unterschreibe und eine Vergütung erhalte) werden es maximal 1 Arbeitsstunde pro Woche sein. Und das mir Ideen untersagt werden können, halte ich für sehr unwahrscheinlich. 

Wird also schon gut gehen – davon gehe ich aus.
Ich bleibe positiv und halte euch auf dem Laufenden. ✌🏼