Zurück in die Selbständigkeit mit meinem Laptop und Display auf meinem alten Schreibtisch
Rein bzw. Zurück in die Selbstständigkeit – Part 1

Gerade wurde mir so richtig klar, dass ich nächsten Monat tatsächlich schon wieder 2 Jahre als Arbeitnehmer angestellt bin. 🤯

Verrückt, wie die Zeit verfliegt!
Und auch wenn eine Festanstellung viele Vorteile hat, spüre ich bei mir selbst immer wieder, dass es mich doch eher zurück die Selbstständigkeit zieht.

Die Lust wieder mein eigenes Ding zu machen, mich selbst und meine Ideen auszuprobieren und zu verwirklichen ist doch größer als das einfachere und irgendwie chilligere Leben als Angestellter. Ich will einfach wieder selbst durchzustarten, es nochmal versuchen und all mein Wissen anwenden und viiiieles Neues lernen. 📚

Bitte jetzt auch nicht falsch verstehen: Ich mag meine jetzige Arbeit durchaus auch (zumindest meistens). Ich mag meine Kollegen und ich finde unser Produkt klasse. Es ist relevanter und gefragter denn je. Wir sind über alle Erwartungen hinausgewachsen und ein Ende ist bisher nicht in Sicht. 🏁
Eine extrem spannende Phase für ein Startup und gleichzeitig auch eine schwierige, ja vielleicht sogar gefährliche Phase. Jeden Monat fangen neue Kollegen an (jetzt sind wir schon über 100 Leute) und inzwischen habe ich zwei direkte Vorgesetzte. Das ist für mich tatsächlich eine ziemlich neue Situation. Klingt komisch, ist aber so. Hatte ich zuvor nicht mehr seit meiner Zeit bei einer Werbeagentur. 🙈

Die Arbeitsweise und das Denken im Unternehmen ändern sich gerade rasant und ich habe zunehmend das Gefühl hier leider irgendwie mehr und mehr fehl am Platz zu sein. Hierarchien, Entscheidungs- und Arbeitsprozesse wurden eingeführt und die Umsetzung wird laaaaaaaaaaangsammer. Anstelle von der eigenen Umsetzung, wird nach Freelancern und externen Möglichkeiten gesucht. Interne Personen werden immer spezialisierter eingestellt. All das macht auch Sinn und hat seinen Zweck (meistens) aber ich sehe mich selbst eher als „Allrounder“ mit Hands-on-Mentalität. Damit passe ich nicht mehr ganz ins Konzept und das merke ich immer öfter. Auch wenn ich als „Digital Marketing Manager“ derzeit ganz glücklich mit meinen Aufgaben bin, wie in meinem letzten Artikel beschrieben… (Zum Post gehts hier entlang)

Aber ich bin allgemein immer ein bisschen am überlegen und anschauen, was ich machen will und auch kann. Wo meine Interessen hingehen und wie ich diese dann auch monetisieren kann. In den vergangenen Monaten im Homeoffice haben sich jetzt 3 (eventuell sogar 4) Ideen etwas herauskristallisiert.

An diesen werde ich mich jetzt mal versuchen und meine Abende investieren. Erstmal parallel zur Arbeit, sozusagen als Side-Hustle versuchen aufzuziehen.  Die kommenden Schritte will ich hier festhalten und werde die Ideen bestimmt nach und nach vorstellen.

Beziehungsweise mit einem sogar direkt noch beginnen. Das ist eigentlich auch nichts Neues, nur eben für mich. 😅

Ich will mich als Freelancer auf Fiverr versuchen.

Stelle ich mir recht einfach vor aber mal sehen.
Hier ist mein grober Plan, ziemlich straight forward:

  1. Konto anlegen ✅
  2. Profil ausfüllen ✅
  3. „Gigs“ erstellen, so nennt man auf Fiverr einen angebotenen Services, und irgendwie ein sinnvolles Pricing finden.
    Das könnte noch der kniffligere Part sein, weil ich mich da noch nicht so auskenne. Wobei ich zu Beginn eh etwas günstiger reingehen werde, bis ich mir ein paar (hoffentlich gute) Bewertungen verdient habe.
  4. Und dann heißt es warten und hoffen, dass ich Anfragen bekomme.

Zumindest stelle ich mir das so vor. Und wenn alles gut läuft, kann ich mir dadurch hoffentlich schonmal ein erstes, unabhängiges Standbein aufbauen und werde auch andere Plattformen testen.

Ob es wirklich so läuft oder was passiert…. erfährst du in den nächsten Posts.

Also schau wieder vorbei 😉

Cheers

Björn